krieglich,
Adj.
1.
›zum Krieg gehörend, kriegs-‹;
zu
1
 2.
Phraseme:
krieglich werden
›in einen Krieg eintreten‹.
Syntagmen:
krieglicher gezeug / zwielauf, kriegliche fechte / handlung / zwietracht
.

Belegblock:

Strehlke, Nic. Jerosch. Chron. (
preuß.
,
um 1330
/
40
):
daz iz vor dî hêrn irdôz | dî sich darnâch învlâchtin | in krîgilîchin zwîtrachtin.
Graf-Fuchs, Ämter Interl./Unterseen (
halem.
,
1449
):
von der selben kriegen wegen wir kriegklichen gezúg [...] ze kouffen [...] in soͤliche geltschuld komen sint.
Grossmann, Unrest. Öst. Chron. (
oobd.
,
3. Dr. 15. Jh.
):
kunig Ludweyg von Frannckreich wardt krieglich mit im.
Roth, E. v. Wildenberg (
moobd.
,
v. 1493
):
als er [Octavianus] im hett underworfen all konig, des geleichen all bürgerliche und kriegliche zwielauf gestillt hete.
2.
›streitsüchtig‹;
vgl.
1
 1.
Wortbildungen:
krieglichkeit
.

Belegblock:

Vetter, Pred. Taulers (
els.
,
E. 14. Jh.
):
in in stont vil gebresten [...] eigenwillekeit, kriegelicheit und manig disem glich.
Ebd. (
1359
):
Wir ensúllen nút krieglich sin noch nút zúrnen.