krieger,
der
;
–/-
Ø
.
›Soldat, Angehöriger der Streitkräfte‹; auch ›Kriegsherr‹;
zu
1
 2.
Bedeutungsverwandte:
,  10,  1, .
Syntagmen:
apostolischer / ausgemergelter / geurlaubter / grosser / junger / löblicher k.
Wortbildungen:
kriegerig
(1. H. 16. Jh.),
kriegerin
,
kriegershure
.

Belegblock:

Mieder, Lehmann. Flor. (
Lübeck
1639
):
Der die Feind vberwind vnd die Laster vertreibet / sind beyde loͤbliche Krieger.
Peil, Rollenhagen. Froschm.
532, 800
(
Magdeb.
1608
):
Gedacht er doch solt ich der Weyhen | Zum Krieger vnd Mörder gedeyhen.
Enders, Eberlin (
Eilenb.
1524
):
Junger krieger, alter betler [...] wan ein Furst in seiner iugent anfacht kriegen, nymt er selten ein gut selig alter.
Gille u. a., M. Beheim
301, 245
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
do werden starke vechter, | gross krieger und [...] | [...] | Lant zwinger weit erkant.
Vizkelety, Spangenberg. Glücksw.
1058
(
Nürnb.
1613
):
Agnesle / welches doch nur | Schlecht ist ein kleine Kriegershur.
Bartsch, Reinfrid (
halem.
, Hs.
14. Jh.
):
die krîger vast grôierten | ûf in, des herze ie schande flôch.
Gehring, Würt. Ländl. Rechtsqu.
3, 87, 14
(
schwäb.
,
1588
):
ain jeder [...] so frembde leut, es seyen krieger oder ander arm leut, in sein hauß aufnempt.
Turmair (
moobd.
,
1522
/
33
):
Artemisia [...] ist ein geschikt weib gewesen an vernunft und ein grosse kriegerin und künstlerin.
Oorschot, Spee. Trvtz-N.
111, 16
;
Gille u. a., a. a. O.
179, 1
;
Kurrelmeyer, Dt. Bibel ;
Vgl. ferner s. v.  1,  1, ,
1
 2.