krieg(e)sgurgel,
die
;
–/-n
;
zur Motivation des Gw s. .
abwertend: ›Landsknecht‹;
zu
1
 2.
Bedeutungsverwandte:
.
Syntagmen:
rasender / rauher / verteufelter k.

Belegblock:

v. Ingen, Zesen. Rosenw.
25, 31
(
Hamburg
1642
):
als wenn die rasenden Krieges-Gurgeln mit blutigen Schwertern einher zihen.
Luther, WA (
1531
):
Villeicht werden die vom Adel und viel Kriegsgurgeln solchs nicht achten.
Sachs (
Nürnb.
1563
):
Geh hin, du kriegsgorgel, dein straß! | Mein werckzeug in der werckstat laß!
Trunz, Meyfart. Tub. Nov.
5, 10
(
Coburg
1626
):
O der verteuffelten Kriegßgurgeln / die sich nicht geschewet haben / den Leib zuverstoͤren.
Maaler (
Zürich
1561
):
Kriegßgurglen (die) Kriegßleüt denen leyb vnd laͤben vmb gaͤlt feil ist.