kotzen,
V.
›sich übergeben‹; trans.: ›etw. ausbrechen, ausscheiden‹; (subst.) ›Auswurf‹.
Wortbildungen:
kotzelich
kotzer
kotzern
kotzung
kozbauch
Belegblock:
mußt er leiden [...] wie er deß nachts nichts denn schlaffen oder huͦsten und kotzen köndte.
Wenn man den vndanckbaren voll macht / so kotzt ers wieder fuͤr die Fuͤß.
Fieng an zu kotzen / vnd zu schneutzen | Kleglich zu stenen vnd zu seufftzen.
das er truncken mit seinem stinckendem munde in ein scheutzliche jarkuchen hab gekopt vnd gekotzt.
Es wil mir gleich zum hertzen stechen, | Ich hab sorg, ich muß mich kotzn und brechen.
So halt maß in allem wollust, | Daß dus nit wider koczen must.
Das aber kozen, enge des herzens, kurzer atem begegnen [...] ist nit ein zeichen.
so will gott, daß seine creatur nit also überflüssig mißgebraucht werden, und sonderlich wo sie widerumb kotzet und zum stinketen as werden.