kotlache,
katlache,
die
;
–/-n
.
›Mistgrube‹; auch ütr.;
vgl.
1
 12,
1
.
Bedeutungsverwandte:
, , ,  3, .
Syntagmen:
aus der k. kommen, jn. / etw. in die k. werfen, jn. / etw. in der k. suchen, in der k. baden, sich in der k. wälzen
.

Belegblock:

Schöpper (
Dortm.
1550
):
Lacuna. Mistlach Kottlach pfuͤtz grundtsuppen misthuͤle truͤbestern.
Gille u. a., M. Beheim
186, 7
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
Das es [swein] czu aller czeit get wüln | in wüsten winkeln und in phüln | in katlaken und in misst hüln.
Ebd.
189, 80
:
Wann sech ein swein auf einer seit | ein chotlaken voll wustikeit.
Fischer, Folz. Reimp.
25, 177
(
Nürnb.
1479
):
Welcher mensch in der katlachen dut baden.
Bolte, Pauli. Schimpf u. Ernst (
Straßb.
1522
):
nam in bei dem Hals und warff in in die Katlachen.
Turmair (
moobd.
,
1522
/
33
):
wurfs darnach in tife hülgen und kotlacken, schüt kot [...] auf si.