kostgeld,
das
;-s/–
.›aufgrund von rechtlichen Verplichtungen zu leistende Geldsumme für Zehrungskosten‹;
Syntagmen:
k. auflegen / ausgeben / bescheiden / bezalen / erhöhen / geben, jm. k. auf etw. legen; mit jm. nach dem k. teidingen; jn. um k. beschuldigen, etw. zu k. bescheiden / beziehen; jm. k. schuldig sein; gewönliches k.
Belegblock:
daz meister Conradt [...] ußgesaget [...] daz er daz kostegelt Henriche Keysere schuldig sy.
kam Dorothea vor gericht [...] und teidingt mit Heinig noch dem kostgelde, das ir muter ausgegeben hatt.
so leidt man ihm hirauf kostgeldt funfzig kreitzer.
das costgelt fur sie ist denselben herrn noch nicht bezalt.
dem priester [...] fur ein erung und kostgellt von mein 3 nachtigaln.
daß er für dieses Amt jährlich ze kostgelt beziehen dürfe anderthalb hundert guoter Reinyscher guldein.
sulln wir ir mü und ir arbait und ir gewonlich kostgelt die in darauf geent gnedenklich erchennen.