kornfrucht,
die
;
–/-e
, auch
+ Uml.
›Getreide‹; auch als Naturalleistung oder als Einkommen für geleistete Arbeit;
zu  2.
Bedeutungsverwandte:
 5.
Syntagmen:
k. aufetzen / ausdreschen / einfüren / verschreiben / verwüsten / zerschleifen
.
Wortbildungen:
kornfruchtig
.

Belegblock:

Küther, UB Frauensee
309, 22
(
thür.
,
1509
):
solch lipgeding [...] darin [...] achte viertel kornfrucht uff dem hofe zcu Rhona verschreben warenn.
Rennefahrt, Zivilr. Bern (
halem.
,
1584
):
damit die korn- und veldfrücht [...] nit uffgeetzt [...] sonders beschirmt werdind.
Chron. Augsb. (
schwäb.
, zu
1473
):
all kornfrucht uff dem feld wărn vor sant Johans tag aingefürt.
Löffler, Columella/Österreicher (
schwäb.
,
1491
):
die wyttin der reben sol in dem faisten und kornfruchtigen ertrich [...] xxxx, aber in dem magern, das den korn fruchten nit geschickt ist, xx schuͦch.