koriander,
koliander,
der
;-s/–
.die Pflanze ›Coriandrum sativum L., Koriander‹.
Zur Sache:
Marzell
ff. (dort auch Angaben zur Etymologie).1, 1159
Bedeutungsverwandte:
.Syntagmen:
den k. beizen / bereiten / dörren / essen / sieden / verdauen / (zer)stossen; ein lot, eine handvoll k.; saft von k.; beschlagener / römischer / schwarzer k.
Wortbildungen:
korianderblume
korianderkonfect
korianderkorn
korianderkraut
koriandersame
korianderwasser
korianderweihrauch
korianderzucker
Belegblock:
10 pfunt coryanderconfect und 10 pfunt anisconfect.
uff jeder disch 24 schalen mit hupen [...] besclagen klandern, anniss [...] und derglichen.
Vor 6½ lb. coriander zucker 16 batzen.
Coriander ist boͤßlich zuͦ verdauwen.
Es dienet auch der beyssenden rude vnd dem wilden feuer so man das auffstreichet mit coriander wasser.
er soll vor ein groschen oder drey überzognen coriandersamen kauffen.
temperir den most und senfmehl zusammen mit zerstossenem coriander.
Und war Manna ein weis gewechs gleich wie unser Coriander, Hirsen oder Reis.
nim coriander in / wasser gesotten.
Das do waz ein weysser same als des corianders.
nim ain klaine handtúol colianderkornlein.
Coriandrum haizt in etleicher däutsch wanzenkraut.
8 ℔ anneis und kuriander und 2 ℔ specy de dulce.
Sattler, Handelsrechn. Dt. Orden
2, 32
; Follan, Ortolf. Arzneib.
80, 16
; Eis u. a., Asanger Aderl.
2, 55
; Fischer, Folz. Reimp.
41, 157
; Rohland, Schäden
55, 199
; Schnyder, Qu. Zürcher Wirtsch.
271, 23
; Haage, Hesel. Arzneib.
15r, 3
; Starzer, Qu. Wien ;
Gleinser, Anna v. Diesb. Arzneib.
1989, 169/70
.