kon(e),
›Ehepartner‹; meist vom weiblichen, gelegentlich auch vom männlichen Teil gesagt: ›Ehefrau‹ bzw. ›Ehemann‹.
Phraseme:
es mit einer kone tun
.Syntagmen:
eine k. nemen; mit einer k. sünde tun, sunder k. gebären, um eine k. werben, jn. zu einer k. erwerben / nemen, jn. zu k. geben; gottes k.
(›die heilige Jungfrau, die Christenheit‹); eheliche / rechte k.
Wortbildungen:
konfrau
konmagschaft
konleben
konman
konperson
konvolk
konweib
konwirt
Belegblock:
Leucius und Karin | die waren Symeonis sone | bi siner elicher kone.
Si sprach zu Abram, irem kun: | Wirf uz die mait mit irem sun!
Tut sund mit einer kane | und mit einem eelichen weib, | oder das ein ledige treib | unkeüsch mit eines kanmans leib.
wilt den buol derwerben dir zu deiner chan.
man töttet ir vor ir augen ir liebu kind, ir vatter vnd muter, wirt vnd konne.
Er nam ze chan seiner swester tochter.
Josep, nicht fuͤrhte dir, | Maria nemm tzu einer chon.
als ein vraw irem con man | [...] | auch gehorsam pilleich tuͤt.
daz recht saczt er darumb, daz ettlich [...] seͣmlichen junkchvrawn heten cze chanweiben genomen.
wa es ain lediger tüt mit ainer chonn oder ain chon man mit ainer ledigen.
Ir gabt zw kan ain ritter mir.
der chonwirt.
dass er
die benant Christein hie elich mit dem briester hat genomen und ein guts chendelleben mit ir füret. ain ieder haußwirth [...] das anvogtgelt für ain chonvolk funfzehen kreuzer [...] bezallt.
Gerhard, a. a. O.
3545
; Niewöhner, a. a. O.
572, 27
; Klein, Oswald
41, 25
; Rudolf, a. a. O.
29, 57
; Baptist-Hlawatsch, U. v. Pottenst.
274
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