kollern,
V.
›toben, wütend sein‹.
Wortbildungen:
kollerer
(seit 1623),
kollerig
(17. Jh.).

Belegblock:

Sachs (
Nürnb.
1557
):
David stellt sich, samb sey er unsinnig, und kollert.
Bell, G. Hager
568, 3, 3
(
nobd.
,
1595
):
Der Breigam noch fast kolren det, | vnd wolt sein Braut er stechen.
Gilman, Agricola. Sprichw.
1, 463, 12
(
Hagenau
1534
):
Kollern wirt vom Griechischen wort Cholera kommen.