kocherei,
die
.
1.
›(gekochtes) Gericht, Speise‹;
vgl.  1.

Belegblock:

Reissenberger, Väterb. (
md.
, Hs.
14. Jh.
):
Win, korn, beir und smaltz, | Sulcher kucherie | Der warn sie gar vrie.
Meijboom, Pilgerf. träum. Mönch
10310
(
rib.
,
1444
):
Dat is aen wenken | Eyn beduyffen ind erdrencken | Manicher guder kocherien.
2.
›tägliches Kochen‹;
vgl.  1.

Belegblock:

Sachs (
Nürnb.
1565
):
Sonst aber wer es mit ir müh, | Mit haußhalten und kocherey, | Mit waschen, fegn, spinnen darbey.
3.
›Garküche‹;
vgl.  1.

Belegblock:

Loesch, Kölner Zunfturk. (
rib.
,
1472
):
dat egeine unzijdige, kranke vische verkouft werden etc., sint up guedesdach [...] geschickt, ouch zo der kocherijen:
[8 Namen].