knüppel,
knüpfel,
der
.
1.
›Holzstecken für verschiedene Zwecke (z. B. als Schlagwaffe, als Wurfgeschoß bei Maßbestimmungen)‹.
Phraseme:
sich nicht um einen knüppel fürchten
›sich von nichts schrecken lassen‹.
Bedeutungsverwandte:
,  1.
Syntagmen:
hölzerner k.
Wortbildungen:
knüppelband
,
knüppeleisen
(seit 1421),
knüppelpflaster
(seit 1620).

Belegblock:

Bömer, Pilgerf. träum. Mönch (
rhfrk.
,
um 1405
):
Aber der dis pantzer hait an, | Der fochtet sin nit umb ein knoppel dar an.
Dasypodius (
Straßb.
1536
):
Zühe den hunden die knuppelband ab.
2.
›Auswuchs, Geschwür‹.
Syntagmen:
k. aufwerfen
.

Belegblock:

Schweiz. Id. (
17. Jh.
).