knäufen,
V.
›etw. mit Knöpfen versehen‹;
zu  5.
Wortbildungen:
knäufeln
.

Belegblock:

Toeppen, Ständetage Preußen
1, 34, 32
(
preuß.
,
1358
):
ist er abir vorne gekneuft [...] scoter mit der koglen [...] 20 phennige.
Ebd.
1, 53, 11
(
1388
):
von eynem slechten mannesrogke 1 scot; ist her abir vorne geknoufelt 1 lot mit der kogelen.
Wyss, Limb. Chron. (
mfrk.
, zu
1351
):
drugen si rocke [...] di waren gekneufet vorn nider bit uf di fuße.
Ebd. (zu
1362
):
di junge menner drugen alle meistlichen gekneufte kogeln als di frauwen.
Ebd. (zu
1370
):
drugen di manne heuken kurz unde wit, uf beiden siten gekneufelt.
Auer, Stadtr. München (
moobd.
,
n. 1347
):
darauz sol er machen ain par halsstiffel und ain par fraunschuoch knäuffelt.