klepper,
der
;
-s/-Ø
.
›Reitpferd‹.
Bedeutungsverwandte:
 1, (
das
14, .
Syntagmen:
einen k. kaufen, jm. einen k. geben / schenken; auf einen k. sitzen, auf einem k. reiten, jn. mit einem k. abholen, jm. mit einem k. entrennen, um einen k. kommen, von einem k. steigen; ein gesunder / kleiner / starker k.
Wortbildungen:
kleppergeld
eine Abgabe (a. 1649),
klepperschimmel
(a. 1628),
klepperstal
(a. 1599),
klepperstange
wohl ›Sporn‹ (a. 1642).

Belegblock:

Ziesemer, Gr. Ämterb.
198, 31
(
preuß.
,
1490
):
6 kelber von zcujare, 13 pherde clepper.
Chron. Magdeb. (
nrddt.
, Hs.
1601
):
Thuritz entrante ihn
[›ihnen‹]
mit einem klöpper biß in die Sudenborch.
v. Keller, Amadis (
Frankf.
1571
):
saß sie also bald vnuerzügenlich auff jren Klepper vnd ritte auff das schnellest zu jrer Basen.
Euling, Kl. mhd. Erz. (
nobd.
,
E. 15. Jh.
):
ein er des cloffers halb aus riet [...] stund er noch pald ab.
Sachs (
Nürnb.
1540
):
Durch sie sach ich wol einher-reitten | [...] | ietzt drey, darnach zwen | Auff kleppern.
Barack, Zim. Chron. (
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
do kauft er ain klepper [...] und raist er allain [...] den Reinstram herauf.