klein,
das
;
subst.
Adj.
1.
›Sand, Staub‹; in der Sprache des Bergbaus ›vom Erz abgesondertes Kleines‹;
zu (Adj.) 2.

Belegblock:

Weizsäcker, Graupn. Bergb.
13, 5
(
osächs.
,
1531
):
sint vor mich [...] erschin Bonna Unger und Jorge Spycz [...] unde nimt har di zwiter, di si mit ennender gewonen han, mit sam tem klen.
Ebd.
211, 31
(
1539
):
hott der wolgeborne und edle her [...] seine erbbergtail [...] wie die allenthalben unvorschatt den zuvor gewonnen zwittern und gemachten selzen und kleins [...] ubergeben.
Niewöhner, Teichner
564, 3788
(Hs. ˹
moobd.
,
n. 1400
˺):
natuͤrleich hat er chain | recht als in der sunn daz chlain.
2.
›Kleinfleisch von geschlachteten Tieren‹;
zu (Adj.) 1.

Belegblock:

Merk, Stadtr. Neuenb. (
nalem.
,
1588
):
des andern kleinen als hemmel, schaf, lamb, böcken, geissen, gitzinfleischs halber soll es bei seiner alten ordnung verpleiben, doch das sollich klein fleisch nit bim augenmeß [...] verkauft werden sölle.
3.
bedeutungsverwandt zu  2.