klaus(e)nerin,
die
;
–/-innen
, auch
;
zur Formenvielfalt s. .
›Einsiedlerin, Klosterschwester‹;
Im jüngeren Frnhd. seltener.
Bedeutungsverwandte:
, .

Belegblock:

Strehlke, Nic. Jerosch. Chron. (
preuß.
,
um 1330
/
40
):
Di clusnerinne und der man, | [...] | sahin beide gliche, | do zu himelriche.
Wendehorst, UB Marienkap. Würzb.
98, 14
(
nobd.
,
1441
):
ein haus [...] das dann die obgnante bruderschaft zu lehen entpfangen hat von den cleüsnerin zu sand Vlrich.
Langen, Myst. Leben
202, 30
(
nobd.
,
1463
):
Ein clausnerin, so sy einget, so sol sie sich leuterlich vnd ledig vnd ploß willigklichen Christo an daz crewz geben.
Lauchert, Merswin (
els.
,
1352
/
70
):
So gieng ich denne zuͦ den closnerin in irre close vnd rette mit in.
Williams u. a., Els. Leg. Aurea
691, 14
(
els.
,
1362
):
Do von erschein su einre closenerin vnd kundete der daz man ire hochzit sulte begon.
Chron. Strassb. (
els.
,
A. 15. Jh.
):
Sant Markes capelle [...] buwete [...] her Engelhart [...] und det darin erbere frowen und closenerin.
Dierauer, Chron. Zürich (
halem.
,
1415
/
20
):
Da was ain klosnerin inne, zuͦ der giengend si und [...] enpfalhend sich in ir gebett.
Barack, Zim. Chron. (
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
Da hett sie vil gemainsame mit ainer hailigen gaistlich clostnerin.
Langen, a. a. O.
201, 18
;
Williams u. a., a. a. O.
784, 28
;
Kurrelmeyer, Dt. Bibel ;
Bolte, Pauli. Schimpf u. Ernst ;
Vetter, Schw. zu Töß ;
Schlosser, H. v. Sachsenh.
385
;
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß .
Vgl. ferner s. v. .