klappen,
V.
1.
›schallen‹; (von den Zähnen:) ›klappern‹; (von den Händen:) ›klatschen‹; subst. ›Klappern‹;
vgl.  1.
Bedeutungsverwandte:
, .
Syntagmen:
die zäne k.; mit der geisel, den händen k.

Belegblock:

Luther. Hl. Schrifft. Klagl.
Jer. 2, 15
(
Wittenb.
1545
):
Alle die fur vber gehen / klappen mit Henden.
Kehrein, Kath. Gesangb. (
Bautzen
1584
):
letzlichen geworffen gar, | Ins eusserst Finsternissen, | Da dann zeen klappen sein vorwar.
2.
›passen, sich reimen‹.
Phraseme:
klingen und klappen, lauten und klappen
.

Belegblock:

Österley, Kirchhof. Wendunmuth (
Frankf.
1563
):
Erstlich dieser, daß etliche gar spöttisch [...] reden, zum andern, eins theils in teutscher sprach, wie im latein, gar nichts klappen.
Peil, Rollenhagen. Froschm.
363, 3249
(
Magdeb.
1608
):
jhr [...] wist nicht / was zur Glock gehort / Das sie ohn Kneppel spricht kein Wort? | Das sie weder klappet / noch klinget.
Luther, WA (
1530
):
Denn was hat es fuͤr ein ansehen und wie sol es lauten und klappen, das dieser einfeltige Man aufftrit.
Ebd. (
1538
/
40
):
Nach der Vernunfft ist nichts geredet, es klapt und klinget auch nichts, das Christus sej nidder gefharen, aber nach dem glauben rejmet sichs wohl.
Mieder, Lehmann. Flor. .
3.
›schwätzen‹;
vgl.  2.

Belegblock:

Schweiz. Id. (a. 
1532
).
4.
›jn. in eine Gilde aufnehmen‹.
Syntagmen:
jn. in das gilde k.

Belegblock:

Rwb (a. 
1569
).