klapfen,
kläpfen,
V.
1.
›einen knallenden Laut hervorbringen‹; (von Peitschen, Schüssen:) ›knallen‹; (von den Zähnen:) ›klappern‹, (vom Gewitter:) ›donnern‹;
vgl.  1.
Bedeutungsverwandte:
,  1,  1, , (V.) 5, .
Syntagmen:
mit der geisel / ranschnur, den fingern / zänen k.; laut k.
Wortbildungen:
kläpfung
(a. 1472).

Belegblock:

Bobertag, Schwänke (
Frankf.
1563
):
dem maler darnach eines auff den backen geben, daß es geklapfft.
Roder, Hugs Vill. Chron. (
önalem.
,
1508
):
da warend ob den tußend furpfil in dem stublin, da klapft ains nach dem andern.
Adomatis u. a., J. Murer. Bab.
941
(
Zürich
1560
):
Es sol ouch keinr [...] | Es sey mit schiessen / klepffen / worten | sich nit saͤhen lon an soͤlchen orten.
Lauater. Gespaͤnste
51v, 11
(
Zürich
1578
):
Es beschicht [...] daß die nachpuren in der nacht hoͤrend zimberen / mit der raanschnuͦr klepffen.
Bachmann, Morgant (
halem.
,
1530
):
der stein fuor fŭr, klepffend als ein thonner klapff.
sy klapfft ire zenn wyder ein andren.
Barack, Zim. Chron. (
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
erhört fraw Brigita von Gundelfingen [...] ain gros klepfen mit gaislen.
Vgl. ferner s. v. .
2.
›klatschen, schwätzen‹;
vgl.  3.

Belegblock:

Schweiz. Id. (
seit 1523
).