klagschaz,
der
.
›an das Gericht zu zahlende Gebühr‹;
zu  2.
Wobd.; Rechts- und Wirtschaftstexte.
Bedeutungsverwandte:
, , ; vgl. .
Syntagmen:
k. einlegen / erlegen / geben; k. schuldig sein, zu k. verfallen sein
.

Belegblock:

Müller, Nördl. Stadtr. (
schwäb.
,
1488
):
Alles fürpotgelt, gerichtschatzgelt, clagschatz und der gleichen legt man gantz dar.
Ebd. :
Doch het er darvon vormals clagschatz geben, so bedarf er alsdann füran nit mer clagschatz davon geben.
Wintterlin, Würt. Ländl. Rechtsqu. (
schwäb.
,
1567
, Hs.
17. Jh.
):
ein jeder cleger, der nach schulden clagt [...] soll [...] dem vogt von ieden gulden zu clagschatz auflegen und schuldig zu geben sein acht pfennig.
Ebd. (
1532
):
ist er [...] von iedem zehen guldin ain schilling heller zu clagschatz dem gericht zu geben schuldig.
Müller, a. a. O. ;
Vock u. a., Urk. Nördl.
2029
(Regestbeleg);
Wintterlin, a. a. O. ;