klaft,
kläft,
der / das
.
›Geschwätz, Verleumdung‹;
vgl.  34.
Wortbildungen:
kläftig
.

Belegblock:

Gille u. a., M. Beheim
52b, 20
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
Manch munch und phaff | die laien plent | und laichet sie | mit seinem falschen clafft.
Karnein, de amore dt.
139, 115
(
moobd.
,
v. 1440
):
die natur lat sy von irem posen kläfft nit bekeren.
Reithmeier, B. v. Chiemsee (
München
1528
):
alzdenn wurden die falsen lerer für dringen, die gemainklich klaeftiger, zaenckischer, fraeuenlicher vnd auf die weld geschickter seinn dann die frummen lerer.
Kummer, Erlauer Sp. (
m/soobd.
,
1400
/
40
):
Pusterpalk, la dein chlaͤfft | und hoͤr mein geschaͤft.
Karnein, a. a. O.
139, 109
.