klöpfel,
klöppel,
der
;
–/-Ø
oder
-e
.
1.
Werkzeug zum Schlagen, auch als Foltergerät: ›Holzhammer, Keule, Knüppel, Schlegel‹;
vgl.  1.
Bedeutungsverwandte:
 1.

Belegblock:

Wyss, Limb. Chron. (
mfrk.
, zu
1391
):
daz waren ritterschaft in Hessen unde in Westfalen, di hißen di Dengeler unde di furten kloppel.
Schmidt, Frankf. Zunfturk. (
hess.
,
1506
):
denselben ist vergonnet inn denselben husern zu pliben und darinne mit eynem kloppel ire leptage lang und nit lenger zu arbeiten vergont.
Vetter, Pred. Taulers (
els.
,
14. Jh.
):
wan alle die toͤde der bluͦtstúrzungen, die kloppele, die kulben, die wunden.
Alberus
c ijv
.
2.
›Türklöppel, Türhammer‹;
vgl.  1.

Belegblock:

Tiemann, E. v. Nassau-S. Kgn. Sibille
148, 27
(
rhfrk.
,
um 1435
):
Es hinge ein cloppel an des beckarts dure.
3.
›Glockenschwengel‹;
vgl.  1.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  1.
Syntagmen:
k. in der glocke; glocke ane k.

Belegblock:

Voc. inc. teut.
d vr
(
Speyer
um 1483
/
4
):
Clopphel in der glocke͂.