kirchenprobst,
der
;
–/-e
+ Uml.
›Verwalter des kirchlichen Vermögens‹;
zu  2,  2.
Obd.
Bedeutungsverwandte:
, .
Syntagmen:
einen k. anzeigen / erwälen / setzen / verordnen / verpflichten; neuer k.

Belegblock:

v. d. Broek, Spiegel d. Sünders
261, 3
(
Augsb.
1476
):
hast du ambtman oder kirchenprobst oder spitalmeyster dir guͤter gekauffet mit dem gelt der kirchen.
Müller, Nördl. Stadtr. (
schwäb.
,
1557
):
ob du sehest, [...] daz der kirchen zu nachtail raichen, [...] dasselb den kirchenpröbsten anzaigen.
Steinberger u. a., Urk. Hochst. Eichst.
303, 40
(
noobd.
,
1344
):
so suln die chirchenproͤbst [...] daz pfunt Haller [...] einnemen.
Mell u. a., Steir. Taid. (
m/soobd.
,
1572
):
nachdem auch fürkumen das an etlichen orten die zechleüt oder kirchenprobst mit iren kirchenraitungen gar unordenlich umbgeen.
Wackernell, Adt. Passionssp. H. III,
2144
(
tir.
,
1514
):
Auch wan ich kirchn auff hab gepauen | Und mir dy kirchprobst darum tetn trauen.
Koller, Ref. Siegmunds Var.;
Müller, a. a. O. ;