kirchenlehen,
das
;
-s/-Ø
.
›zur Gründung einer Kirche gestiftete Sachgüter und Rechte‹;
zu  2,  2.
Rechts- und Wirtschaftstexte.
Wortbildungen:
kirchenlehenschaft
(a. 1374).

Belegblock:

Bindewald, Texte schles. Kanzl.
33, 9
(
schles.
,
1372
):
geben [...] en ouch mit krafft dicz brieffs daz dorff [...] mit dem kirchlehne.
Wattenbach, Urk. Rauden (
schles.
,
1405
):
das kirchlen czu Fraydintal, vnd das Alterlen [...] sal alles beide herren angehören.
Mon. Boica, NF. (
nobd.
,
1. H. 15. Jh.
):
gehoͤrt [...] der herschaft [...] das kirchlehen zu Rode. Item das kirchlehen zu Trienspach.
Fuchs, Kart. Aggsbach (
moobd.
,
1384
):
Wir und unserr goczhaws sein auch dez kirichenlehens [...] ıͤr recht gewern und scherm fur alle ansprach.
Lampel, Qu. Wien
1, 8, 15789, 9
(
moobd.
,
1460
):
Conrat Holczleͣr [...] bat im [...] zu verleihen die vesten Pekstal mitsambt dem lantgericht, vogtei, kirchlehen.
Bindewald, a. a. O.
22, 10
;
Bretholz, Liechtenst. Herrsch.
55, 31
;
Rintelen, B. Walther
36, 9
;