kindschaft,
kinderschaft,
die
;
-Ø/–
.
›Kindverhältnis, Kindschaft ‹, ein Verwandschaftsverhältnis;
zu (
das
1.
Wortbildungen:
kindschaftsbrief
(a. 1616).

Belegblock:

Luther, WA (
1537
/
8
):
so erhelt er [Gott] gleichwol in der welt die Vaterschafft, Mutterschafft, Kinderschafft, Herrschafft, Knechtschafft und Magdschafft und lesst weder ehelichen Stand noch andere Stende untergehen.
Sachs (
Nürnb.
1556
):
Der mensch [...] | Dem Gott den hymlischen erbteil | In der tauff gibt der seel zu heil | Nemlich die kindtschafft und unschuld.
Ebd. (
1562
):
Welch mensch getaufft wird in sein todt | [...] | Der wird der kindschafft nicht beraubt.
Kehrein, Kath. Gesangb. (
Nürnberg
1631
):
Er bringt vns zur rechten Kindschafft, | Macht vns der Gottheit auch theilhafft.
Boner, Urk. Aarau
801, 10
(
halem.
,
1545
):
[die Kinder aus beiden Ehen]
zuͤ einer kindschaft ze bringen vnd in glicher [...] rechten ze halten.
Welti, Urk. Rheinfelden
697, 13
(Regestbeleg);