kindheit,
die
.Gegensätze:
.Belegblock:
do ving got an imme sine gnode zuͦ gebende, das dis kint in sinre kintheit erzoͤgete.
do sprach einre, er hette es von kintheit und dorheit geton.
We we dem ertrich / das do hat | Eyn herren / der jnn kynttheyt gat.
Do Ihesus hette zechen jar, | Das er da fúr gelachete nie | Und kaine kinthait me begie.
sind sy von wegen abgangs der wellt / für und für jn die aberwitz und kintheytt gestanden.
Syntagmen:
in k. gehen, in der k. sterben; junge / klare / zarte k.; tage der k.; von k. auf, von der k. auf das alter
.Wortbildungen:
kindheithalb
Belegblock:
die liute [...] daz sie ûz der gnâde des toufes sölten vallen, daz sie stürben in ir kintheit.
nach dem dieselbe [...] erst bei zarter Kindheit das Wesen / oder vielmehr Unwesen / dieser Zeitlichkeit [...] angeschauet.
Da froget er seinen vater wie lang es wer das es im widerfaren were Da sprach sein vater: von kindheit auf.
Herre, ich wolt es in den ersten tagen miner kintheit suͦchen.
nu vindet man vil lúte in geistlichem schine, das sú allen iren lebetagen von irre kintheit untz uf ir alter alles uf in selber stont.
Ouch seit ein buͦch, genant ,unsers herren kintheit‘ vil zeichen und dinges.
also teilet man dez menschen lebtage in vier dc erste ist die kintheit.
als geschiht an den kinden, die in ir kinthait zärtlent, die lispent gern wenn si gewachsent.
wan vnser fraw hat das plvmlein gesegent vnd vnser her von kinthait in seiner hant getragen hat.
v. Ingen, Zesen Rosenw.
85, 16
; Langen, Myst. Leben
154, 11
; Kurrelmeyer, Dt. Bibel ;
Nyholm, Füetrer. Gralepen
159, 4
; Bauer, Haller. Hieronymus-Br.
97, 23
.Syntagmen:
die k. (Christi) begehen
.Belegblock:
Durch disen frid werden dy menschen gehaissen saͤlig vnd chinder gots, Nun chindhait czw got will haben ein gleichait zw got.