kieselstein,
der
.
1.
›Kiesel‹;
zu  1,  3.
Bedeutungsverwandte:
, ; vgl.  1,  1.

Belegblock:

Hilliger, Urb. St. Pantaleon (
rib.
,
1601
):
ist der platz vor der Cartheuser kirchthur [...] mit kisselstein belagt.
Ralegh. America iijv, (
Frankf.
1599
):
Dieser Kieselsteinlein sahe ich auch viel am Rand deß Wassers.
Peil, Rollenhagen. Froschm.
4738
(
Magdeb.
1608
):
Kein Fewr wuͤrd auch auff Erden sein | Schluͦg nicht den Stahl der Kieselstein.
Karsten, Md. Paraphr. Hiob (
omd.
,
1338
):
Er hat geracket sine hant | An den vil herten kyselsteyn.
Sachs (
Nürnb.
1553
):
Ich wil [...] vol klauben den busen mein, | Groß wacken und der kisselstein | Ob die selben hetten die krafft.
Vetter, Pred. Taulers (
els.
,
1359
):
Si och das dir dise steine an din kopf varen [...]. Es sint och kleine kiselsteine.
Rueff, Rhein. Ostersp.
598
;
Belkin u. a., Rösslin. Kreutterb.
178, 9
;
Vgl. ferner s. v.  2.
2.
›Hagel‹;
zu  2,  6.
Syntagmen:
grosser / harter k.; kieselsteine wie enteneier; schauer der kieselsteine
.

Belegblock:

A. à S. Clara. Glori (
Wien
1680
):
von dem wird geschrieben / wie der Schauer der harten Kisselstein uͤber ihn gefallen.