kieken,
kicken,
V.,
wohl unr. abl.; zu
kiken
›gucken‹ (, entsprechend mnl.
kiken, kicken
›schauen‹,
Verwijs/Verdam
3, 1425/6
).
›gucken, schauen‹.
Rib.
Wortbildungen:
kiekeloch
,
kikfenster
.

Belegblock:

Meijboom, Pilgerf. träum. Mönch
4153
(
rib.
,
1444
):
off nit enge en were | Dat kykeloch, dar mochte lichte | Eyne straele in vliegen as gedichte.
Chron. Köln (
Köln
1499
):
noch lagen die vurß reuter mit list gewapent, dat die gemeinde nirgen vur die doeren endorsten kiken.
Buch Weinsb. (
rib.
,
1578
):
Ein ist swarz kamelot [...] binnen mit swarzen kroppen gefodert und mit otterleistgin, die heraus kicken.
Ebd. (
1593
):
in den korf leis er neu eisern kickfinstergin machen mit dem glas.