keusche,
die
;-Ø
/–.›Keuschheit‹;
zu .
Syntagmen:
die k. behalten / behüten, in seinem herzen tragen, jm. (die) k. loben / raten / versprechen, zu lon geben; reich an k. sein, jn. in k. minnen, seinen leib mit k. behalten / ergeben; k. der jungfrau; falsche / ganze / jungfräuliche / mägdliche / rechte / reine / stäte / volkommene k.; zerrüttung, zerstörer der k., blume / elfenbein / palast / schos / tugend der k.
Wortbildungen:
keuschereich
Belegblock:
von irre kusche schreib alsus | der werde herre altissimus.
also thun di kuscherichen, | die kuschen meide unnd die kuschen man.
also par sie in [...] | an zerrutung irr keusche.
unkeuscheyt [...] Ein mörderin blüender jugent, | Junckfrewlicher keusch zerstörerin.
demut, kusch unnd milde | das sind vier gutter holczer.
bi dem lylien ist bezaichent staͤtú kúschi, die der mentsch haben sol an willen und an werchen.
daz spricht si von dem rehten irr rainen käusch, wan diu ist sô vol adels, daz alle [...] die himelischen engel fräude dâ von habent.
Er twang s‘ mit lieb und auch mit kraft, | das si im gab ir mägtlich kew͂sch zue lone.