keule,
die
;–/-n
.›Keule (als Schlagwaffe)‹; häufig im Orientierungsfeld mit anderen Waffen wie 1, , , .
Syntagmen:
eine k. tragen / werfen; jn. mit einer k. angreifen / jagen / schlagen, mit einer k. beulen schlagen, mit einer k. etw. spalten; eiserne / hölzerne / grosse k
.Wortbildungen:
keulenschlag
keulenstreich
keulenwurf
Belegblock:
di [...] wurfin kuilen unde sper | kegen den cristnen abe her.
Der lewe [...] | sluc uf die erde | Mit sines zagels kulen.
Den portzener vant ich an dē ingange, | [...] | he eyne groisse kule droich.
Hieng eine Keul fuͤr dem gemach / Die all voll nagelspitzen steckt.
alse czu eyme mordere syt ir uz mit swerten kumen unde mit kuͤlen mich czu vahene.
her [...] hot en mit der kule an den cop geslagen.
etlichen slug man daz hirn ein mit knuteln, keuln und flegeln.
Schade, Sat. u. Pasqu. (o. O. o. J.):
Ia gute derbe keulenstreich, | [...] | Die het ir verdient all zugleich.
Ziesemer, Gr. Ämterb.
753, 3
; Meijboom, a. a. O.
12652
; Röhrich u. a., a. a. O.
631, 1
; v. Tscharner, Md. Marco Polo
51, 6
; Lemmer, Schernb. Frau Jutte
1247
; Gereke, Seifrits Alex.
3348
; Voc. Teut.-Lat.
q iiijr
; Türk, Wortsch. Dietr. v. Gotha.
1926, 60
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