kerl,
kerle
(vereinzelt, wohl unter nd. Einfluß:
kerles
), der
;–/-e
(erstere Form) oder -n
(letztere Form).›Person männlichen Geschlechts‹, z. B. ›Bauer‹; ›Knecht‹; ›Liebhaber‹; ›Sohn‹; ›Soldat‹.
Syntagmen:
erfarener / erlicher / fauler / feiger / feiner / fremder / geschwinder / junger / lausiger / nichtswürdiger / redlicher / reuterischer / schöner / unbekanter / verschmizter / wackerer k.
Belegblock:
Der Redliche Kerl [...] bedankte sich gleichwol.
so hat endlich ein verschmitzter Kerl [...] die Künheit genommen / sich fuͤr den Koͤnig außzugeben.
ein Weib [...] gebar einen Sohn [...]. Fragt er / was es Junges were / sagt der Botte ein Kerll.
Was hilfft [...] alle Tapfferkeit / da mir der nichts-wuͤrdige unbekannte Kerl den hoͤchsten Ruhm [...] wegnimt.
Derselbig ehrlich Kerle sol gar fein | Begabt werden mit einem krentzelein.
Also kamen die kerlen daher und triben das volk alles mit ainandern wider hinauss.
er ist ein wackerer Kerle: hött ä schwartz Hoor, höt schwartze Augen.
Carl vel Kaͤrl. Ein tapffer mann / Held oder krieger.