kerkern,
V.
›jn. in ein Gefängnis stecken‹;
zu .
Bedeutungsverwandte
(bzw. sachverwandt): ,  13,  3, .

Belegblock:

Ziesemer, Proph. Cranc Abd.
1, 14
(
preuß.
,
M. 14. Jh.
):
ouch wirstu nicht kerkern di da ubirbliben von im an dem tage der quale.
Fischer, Brun v. Schoneb. (
md.
, Hs.
um 1400
):
alle die gene | di mit sorclicher sene | stark und veste gekerkert lagen.
V. Anshelm. Berner Chron. (
halem.
,
n. 1529
):
Als aber der legat [...] ruͦmpt gwalt zehaben, den Luther und sinen vicari zevahen und zekaͤrcheren.
Lemmer, Brant. Narrensch.
19, 88
;
Koller, Ref. Siegmunds ;
Vgl. ferner s. v.  1,  1.