keinerhande,
Adv.
1.
›keine Art e. S., keinerlei‹;
zu
1
 1,  12.

Belegblock:

v. Tscharner, Md. Marco Polo
35, 22
(
osächs.
,
2. H. 14. Jh.
):
noch si vurchtin steyn noch geschoz noch keynerhande wer.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel (
Straßb.
1466
):
Dorumb ist keinerhand new geschoͤpffd die ist in cristo.
Päpke, Marienl. Wernher (
halem.
,
v. 1382
):
Da von behuͤte mich durch Got, | Das sú mir tuͦgent kainen spot | Noch kainerhand smæche.
Primisser, Suchenwirt (
oobd.
,
2. H. 14. Jh.
):
Da von er sich nicht dringen | Lie chainerhand aribait.
Helm, H. v. Hesler. Apok. ;
Schönbach, Adt. Pred. ;
Leman, Kulm. Recht ; .
2.
›irgendein‹;
zu
1
 1,  12.

Belegblock:

Chron. Augsb. (
schwäb.
, Hs.
16. Jh.
):
ob er kainer hant beschwernus hett, das wolt man im abtuen.