keil,
der
;-s/-e
;-Ø
.›breit zugespitzes Werkzeug aus Holz oder Metall zum Spalten (von Holz, Stein); keilenförmiges Holz zur Absicherung einer Wehre (bei der Salzgewinnung)‹.
Phraseme:
einen keil in etw. stecken
›etw. vereiteln‹; jm. einen keil stossen
›jn. umbringen‹; zäher keil
›Geizhals‹.Syntagmen:
einen k. herausschlagen / spitzen, in etw. schlagen; etw. mit einem k. auftun; spiz wie ein k.; buchener / eiserner / hölzerner / harter / stälerner k.
Wortbildungen:
keilachse
keilbein
keileisen
keilhacke
keilstecher
Belegblock:
1 m. 8 scot [...] vor vyer keyle zu machen, do mete man den kalk pfleyt zu brechen.
1 possolt, 1 keylaxe, 1 eysern stange.
3 yserynne keyle.
ich wene dat it der keilstecher her zo breichte.
1 hebeisen, 1 keileisen.
Da einer [...] ein baum [...] zu scheitern machen wollte, hette aber nicht keil [...] mit sich genommen.
Ich wil im stossen einen keil | Und schiessen ein vergifften pfeil.
Wil morgn zu meim stiffvatter gahn, | Da ich ein keil in stecken kan, | Das er in bedn verbeudt das hauß.
einen weiten Krackh [...] mit einer starckh wöhr von lärchenholcz, vnd mit Puechen Keill abgekheilt.
Beyer, UB Erfurt ;
Goedeke, Fischart
396
; Rechn. Kronstadt
3, 69, 17
; Voc. Teut.-Lat.
q ijv
; Alberus
Bb iiijr
;