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keibig,
Adj.
›zänkisch, böswillig‹;
zu .
Syntagmen:
keibiger ketzer, keibige rotte
.
Wortbildungen
keibigkeit
(dazu bdv.: ).

Belegblock:

Vetter, Pred. Taulers (
els.
,
1359
):
das ein ander [...] weder stritig noch kibig si.
Strauch, Schürebrand (
els.
,
E. 14. Jh.
):
so verlierent die große fruhtbere arbeit nút mit so gar dorehter unredelicher bilicher kibekeit.
Luginbühl, Brennwalds Schweizer Chron.
2, 28, 14
(
halem.
,
1508
/
16
):
aber bede parthien warend so kibig, das eintwedere wolt nach lassen.
Adomatis u. a., J. Murer. Hist.
358
(o. O.
1567
):
Der kybig Jud ist noch verhanden.