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kegel,
der
;
zur Etymologie s.
Kluge/S.
1995, 436
;
.
›uneheliches Kind‹.
Phraseme:
kind und kegel
›die ganze Familie‹.
Bedeutungsverwandte:
, ; vgl. ,  1, , .

Belegblock:

Ermisch, UB Chemnitz (
osächs.
,
1470
):
Eß sal keyn meister eynen knappen setzen, so er weiß [...], das er ein kegel ist.
Luther, WA (
1544
):
Ad hoc Deus non creavit nos, sed ut conversemur, vir, uxor, kind, kegel, regent, unterthan.
Sachs (
Nürnb.
1553
):
Ach, mein mann, wir wölln nit verzagen, | Hab wir doch weder kegl, noch kinder.