kautel,
der
;
–/-en
;
aus
lat.
cautēla
›Vorsicht‹
(
Georges
1, 1045
).
›Bedingung, Vorbehalt, Bestimmung‹; als Metonymie: ›daraus folgende Maßregel‹.
Bedeutungsverwandte:
(
die
3, .

Belegblock:

M. Cunitia. Ur. Prop. (
Öls
1650
):
Es ist in dieser Tabel [...] der unterschriebenen cautel nicht zuvergessen.
v. Keller, Ayrer. Dramen (
Nürnb.
1610
/
8
):
ich hab ein Caudel erdacht, | Das ich sie auß dem Himmel bracht.
Sudhoff, Paracelsus (
1529
):
Nun sind etliche cautelen, die ich euch hie fürhalt.
Rot
294
(
Augsb.
1571
):
Cautel, Ein gschwinder vortheyl / ein besonder fürsichtiger begriff / etwas zuthuͦn oder verrichten.
Schulz/Basler
1, 342
.