kaut,
der
;
-s/-e
+ Uml.;
zu
Kaut
›Tausch‹ ().
›Tausch‹.
Md.
Bedeutungsverwandte:
, , .
Syntagmen:
einen k. aufsagen / auftragen / halten / machen / tun, den k. sicher machen; k. und kauf, k. und wechsel; arger / erblicher / ewiger / stetiger / unschädlicher / werlicher k.; in kautes weise
.
Wortbildungen:
kautbrief
(a. 1487),
kautung
(seit 1459),
kautweise
(a. 1590).

Belegblock:

Schneider, Pont. u. Sid.
234, 18
(
rhfrk.
/
mosfrk.
,
2. H. 15. Jh.
):
was argen kuyts han ich nu erkorn.
Wolf, Gesetze Frankf.
229, 5
(
hess.
,
1439
):
Weres auch sache, das ymants were, der solicher vorgeschribener gulde in kudes oder wessels wise an sich brechte.
Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck
224, 11
(
thür.
,
1474
):
daz er Lucaß Schutczmeister den kueth unde wechßel [...] uffgesaget habe.
Kisch, Leipz. Schöffenspr. (
osächs.
,
1523
/
4
):
so ist sulch wechsel und kaut Hansen Moller unschedlich.
Cirullies, Rechtsterm. Anh.
1981, 221
.