kasukel,
die
;
–/-(e)n
;
Herkunft aus
mlat.
casucula
, Diminutiv zu
casula
;
vgl. s. v. .
›Meßgewand‹.
Bedeutungsverwandte:
 1.
Syntagmen:
eine k. nähen; schwarze k.

Belegblock:

Altmann, Wind. Denkw. (
wmd.
,
um 1440
):
was ein kasuckel do, die was blow samet und was von guldinen sternen also swere.
Wyss, Limb. Chron. U (
mfrk.
,
1372
):
wanne ich begrafen bin, so sal men von dem selben belkin machen eyne kasuͦkeln zu unsem altare.
Vetter, Pred. Taulers (
els.
,
1359
):
einen swank [...] ist Gotte werder denne alle die orgellen und die gloggen und das hoch gesenge und die kasuggelen.
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß ;
Möller, Fremdwörter.
1915, 75
;
Rosenqvist, Frz. Einfluß.
1943, 299
.