kamermagd,
die
.
1.
›Kammerfrau‹; ütr. für die Mutter Gottes, Maria;
zu  1,  35.
Bedeutungsverwandte:
vgl. , , .

Belegblock:

Bömer, Pilgerf. träum. Mönch (
rhfrk.
,
um 1405
):
Uch kammermagt und mich frauwen | Findent ir uffentlich.
So hat mich Got gemacht die kammer magt fyn.
Apherdianus (
Köln
1575
):
Pedissequus & pedissequa, ein achterknecht / oder kamer magt.
Barack, Zim. Chron. (
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
ir cammermagdt, [...] hat dise haimlichkait [...] gewisst.
Vgl. ferner s. v. .
2.
›Konkubine‹.
Bedeutungsverwandte:
, , , .

Belegblock:

Schöpper (
Dortm.
1550
):
Concubina. Kebßweib concubin beyschläfferin kuͤchin kammermagt beiligeriñ.