kaltwe,
das
;
-s/–
.
›Fieber‹;
zu (Adj.) 1.
Phraseme:
das dich das kaltwe schütte
ein Fluch.
Bedeutungsverwandte:
, , , , , ; vgl.
1
 2.
Syntagmen:
das k. gesund machen / vertreiben; das k.
(Subj.)
kommen, jn. anstossen; des k. frei / ledig sein; an dem k. sterben, in k. fallen; altägiges / dreitägiges / erbliches k.
Wortbildungen:
kaltwe|ig
(a. 1550).

Belegblock:

Adomatis u. a., J. Murer. Nab.
1265
(
Mühlh./E.
1556
):
Daß dich skalt wee als lotters schütt.
Fastnachtsp. (
nobd.
1529
):
Das drytägig kalt wee, der hellisch rouch, | [...] | Flö, lüs und fygwerzen sygend din frucht!
Kottinger, Ruffs Etter Heini (
ohalem.
,
1538
):
das dich s’kalltwee in d’schinbein schütt!
Sudhoff, Paracelsus (
1529
/
32
):
der teufel kan nit ein kaltwê oder ein zan gesunt machen.