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kalle,
die
;
–/-n
;
zu
mhd.
kanel
›Röhre, Rinne‹
(); dies aus
lat.
canālis
(
Georges
1, 950
).
›Dachrinne, Abfallröhre‹;
vgl. .
Rib.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  3, , .

Belegblock:

Redlich, Jül.-Berg. Kirchenp.
1, 408, 13
(
rib.
,
1553
):
So hedde auch noch einer einen breif gebracht, welcher verleiffe und swam durch die kalle.
Buch Weinsb. (
rib.
,
um 1560
):
die nachparen leifen zu Weinsberch oben uff die kallen, trogen wasser hinuff und leschten den schorstein.
Das metgin [...] klumt ilens uff das tag, da uff die kall und kont nit weiters komen.
Hilliger, Urb. St. Pantaleon (
rib.
,
1656
):
die kallen seint auch ad 6-7 auch 8 fuss aufgebrochen.
Loesch, Kölner Zunfturk.
298, 10
;
Aubin, Weist. Köln/Brühl .
Vgl. ferner s. v.  5.