kalbsmaul,
das
;
–/-er
+ Uml.
1.
›Maul des Kalbes‹;
zu
1
,
1
 1.

Belegblock:

Gille u. a., M. Beheim
267, 86
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
Zwai hupsche schuchlin spiczig | als kalbs meuler und aines stelczers gank.
2.
phrasematisch:
jm. das kalbsmaul vor die tür werfen
›jn. zum Narren machen‹.

Belegblock:

Sachs (
Nürnb.
1560
):
Werff im das kalbsmaul bald für thür, | Daß er darbey merck, prüf und spür, | Daß er kein eppelein an ir hab.
3.
›Linaria minor L., Kleines Leinkraut‹.
Zur Sache:
Marzell
2, 1316
.

Belegblock: