kacken,
V.;
aus
lat.
cacāre
›scheißen‹
(
Georges
1, 885
).
›seine Notdurft verrichten‹.
Wortbildungen:
kakhaus
›Anus‹.

Belegblock:

Frantzen u. a., Kölner Schwankb. (
Köln
um 1490
):
Dat eyn kunck kalff kaket, dat messet den acker nicht vele.
Wen de hund kaket, so bellet he nicht.
Lichtenstein, Lindener. Katzip. (o. O.
1558
):
lege sie ir auff das schafeüterlin, ein spann von dem nabel unnd zwen guͦt finger von dem kackhäuselin, und reyb sie ir wol hynein.
Bruntzen haißt man in dem landt saichen und kacken scheyssen.