kachelofen,
der
;
–/-Ø
(+ Uml.).
›mit glasierten Kacheln ausgekleideter Ofen‹;
zu  4,  1.
Bedeutungsverwandte:
 1.
Syntagmen:
im k. holz dörren, im k. gefärliche dinge machen
;
ein k. mit grünen kacheln
.
Wortbildungen:
kachelofenmacher
.

Belegblock:

Joachim, Marienb. Tresslerb. (
preuß.
,
1408
):
2 m. Heynrich dem kachelofenmecher vor 2 ofen zu Grebyn zu machen.
Chron. Nürnb. (
nobd.
,
1445
/
1591
):
das waßer gieng auch so weit auß in die heuser [...] und die kachelofen schwummen in den stuben.
Gilman, Agricola. Sprichw.
1, 436, 11
(
Hagenau
1534
):
Schwertzer denn der kachelofen. Der kachelofen und die fewermeüer oder camin künnen nicht fast weiß sein / von wegen des rauchs.
Gehring, Würt. Ländl. Rechtsqu.
3, 34, 7
(
schwäb.
,
1574
):
welcher [...] in bach- oder kachelöfen holz dörrt, der kombt umb ein guldin.
Struck, Klöster
139, 55
;
Vgl. ferner s. v.  1.