2
könig,küngel,
der
;volksetymologische Umdeutung aus
große, die Identifizierbarkeit antastende Formenvielfalt.lat.
cuniculus
; ›Kaninchen‹; als Metonymie auch: ›Fleisch‹ sowie ›Pelz des Kaninchens‹.
Syntagmen:
mit k. gefüttert, wildbrat von k.
Wortbildungen:
könig(e)balg
königkürse
königrücke
königschmalz
königwambes
Belegblock:
2 m. Grudencz deme korsener vor 8 zimber konigebelge zu gerbin.
So er doch billich solt geniessen | Der bletter vnd des gruͤnen Graß | Wie das Koͤniglin vnd der Haß.
Vil künlein sach ich gaylend hupffen | Auß und ein in ir hölen schlupffen.
Von vil farben die künglein | In ir höll schlieffen auß und ein.
Wür setzen [...] daß hinfüro [...] solche brawen oder bodenhüet von iltis oder königlin [...] zue tragen erlaubt [...] sein.
ain leibrögkel mit kunigwemblein underzogen.
vom hundert königpolg oder ain königruggen fuetter 1 10.