kämpflich,
kampflich,
Adj.
›mit den Regeln des Kampfes übereinstimmend, einen gerichtlichen Zweikampf erfordernd‹;
zu .
Rechtstexte.
Syntagmen:
jn. k. ansprechen / (be)grüssen / fordern / heischen / laden / verkünden / verwunden, sich k. verantworten, etw. auf jn. k. erklagen, jm. k. antworten / verschreiben, zu jm. k. sprechen / stehen; kämpflicher keif / streit, kämpfliche ansprache / sache / weisung / wunde, kämpfliches barn / fürbot
.Belegblock:
Hub sich ein campflicher strit.
do verschreip herzog Ludewig von Ingelstat dem marggrofen von Brandenburg kempflich und schalt in übel.
Wer kemplich wil grussen eynen synen genossen der mus bytten den richter.
do bot her seyne unschult unde sprach den marggraven dorumbe kemphlichen an.
were her des kemphlich vorwundet, so mosten eß ym vorbessern.
hatte Georg Steiner [...] ein kempflich fuͤrbot genomen.
Die zwen kampfflichen parn | Hieltten sich mitt geluste | Zü ainer richen tjeuste.
Die herren sprachen all chempfleich zu dem Pettawer.
Wann es unser lieber getrewer [...] kaempflichen und zu rechten tagen auf in erclagt hat.
welch man den andern chempfleich gruͤzzen wil.
Meijboom, Pilgerf. träum. Mönch
3130
; Foltz, UB Friedb. ;
Schultheiss, UB Windsheim
163, 32
; Piirainen, a. a. O.
71, 33
;