kälberhaut,
kalbe(s)haut,
die
;–/-e
+ Uml., auch -Ø
.Belegblock:
Geloist usß kelberhuiden 1 fl. 3 alb..
2.
verarbeitetes Fell verschiedener Art, z. B. ›Trommelfell‹; ›Pergament‹; metonymisch zum letzteren: ›Urkunde‹; Belegblock:
Singen und sagen / und Kalbesheüte | Neren vil tummer und weyser leütte.
3.
›junger Mensch‹.Belegblock:
Es sterben jung / starck / froͤlich lüt | So fyndt man ouch vil kelber hüt.
Es kommen eben sovil kelberhewt zum marckt als ochsenhewte. Hie durch wirt bekennet / daß der todt nit ansihet die jugent / oder das alter.
Lemmer, a. a. O.
85, 62
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