jüngling,
der
;–/-e
, auch -Ø
.1.
›junger Mann zwischen Knaben- und Mannesalter‹; in Rechtstexten unterschiedliche Angaben für die Altersgrenzen zwischen 12 und 21 Jahren; Syntagmen:
auserwälter / bescheiter / blühender / edler / erbarer / feiner / frölicher / heiliger / himlischer / hübscher / lieber / liederlicher / schöner / seliger / stolzer / toter / unschuldiger / verständiger / werter / wolgetaner j.
Wortbildungen:
jünglingsweise
Belegblock:
dô truoc man dar ûz einen tôten jüngelinc, einen einigen sun einer witewen.
So der jůngeling vierzen iar alt is, her nimt wol wip.
Do gyngen sy in daz grab unde sohen eynen jungelynk syczin czu der rechten hant.
Der kunig hatte tusint jungelinge und also vil kemeryrschin.
Jüngling, in der juegent dein | Las dein hercz gar gueter ding sein!
do erhůben die himelschen jungling mit hoher stimme daz schoͤn respons.
Wir handt den jüngling wol besehen | Mit dem du hast dein bulschafft getriben.
O wie ein saͤliger jüngling ist der / welchem ein semliche schoͤne braut an seine arm kumen sol.
Ain stolzes weib das het geladen | […] | ainen jungeling, der was cluog, | dem si holdes herze truog.
Jason, der waz ain stoltzer frölich jüngling.
Dort sunder an aim ringe | sach er schirmen mit schwerten | zwen stoltze jüngelinge.
vnd Jesus der riet dem jüngeling er solt verkauffen alles.
Dubizmay, kurß zu Teutze
34, 1
; Strauch, Par. anime int.
53, 25
; Harsdoerffer. Trichter 3,
284, 13
; Williams u. a., Els. Leg. Aurea
11, 9
; Thür. Chron.
12r, 17
; Morrall, Mandev. Reiseb.
158, 19
; Spechtler, Mönch v. Salzb.
14, 55
; Voc. Teut.-Lat.
p vijr
;