jungbrunne,
der
.
›verjüngender Brunnen. Heilquelle‹; auch ütr. ›der weibliche Schoß‹;
zu  1, (
der
13.
Bedeutungsverwandte:
vgl. .
Syntagmen:
lebendiger / verneuender / verpetschafter j.

Belegblock:

Jungbluth, J. v. Saaz. Ackermann 
9, 21
 (Hs. ˹
omd.
,
1465
˺):
Was weiß davon ein tummer man, der aus disem jungbrunnen nie hat getrunken.
Holtzmann, Gr. Wolfdietrich  (Hs.
A. 15. Jh.
):
Si furte in […] in eine kemenate, do het sie einen junkbrunnen stan.
Mayer, Folz. Meisterl.  (
nobd.
,
v. 1496
):
Hilff kunden hie funff wunder groß, | Dar mit dein frucht begabt was sunderleichen | Inn deines leibs junckprunne.
Ebd.  (
1517
/
8
):
Peschlosner gart der hochsten wün | Und wol verpetschaffter jünckprün.
Sachs (
Nürnb.
1557
):
Wir, […] zaigen on | Dir, künig, das wir ain junckprunen | Haben.
Jungbluth, a. a. O.
5, 15
;
Niewöhner, Teichner 
114, 44
.