jedermenniglich,
Indefinitpron.
›jeder, alle‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. , , .

Belegblock:

Löscher, Erzgeb. Bergr.
57, 41
 (
omd.
,
1450
):
der hat macht unsers gnedigen hern fryhes zcu verleyen eynem ydermenigklichen, der czynwergk bauwen […] wil.
Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck 
298, 14
(
thür.
,
1474
):
so beheldet er solliche schaefftrifft alsodanne vor ydermenglich unvorhindert billichin.
Luther, WA (
1531
):
Also kan ein frommer pfarherr trosten jedermenniglich, die in sunden seindt.
Bindewald, Texte schles. Kanzl.
123, 2
(
schles.
,
1500
):
Wir Ratmanne […] tuen kunth offintlich mit diesem briue vor idermenniglich.
Piirainen, Stadtr. Kremnitz
49
 (
mslow. inseldt.
,
1537
):
Ernstlich gebieten das Iedermenigclich nach verzaichung nachuolgunder satzung.
Grothausmann, Stadtb. Karpfen
86, 1
 (
mslow. inseldt.
,
1617
):
Thuen kund hiemitt für iedermenniglich ścheinen es Zuwiśśen Von nötten.
Qu. Brassó
5, 482, 3
(
siebenb.
,
1613
):
ist in diesem grossen Schiessen keinem kein Schaden zukommen, daruber sich jedermeiniglich verwundert.
Grosch u. a., a. a. O.
101, 12
;
Bindewald, a. a. O.
124, 2
;
Piirainen, a. a. O.
51
;
Grothausmann, a. a. O.
40, 19
;
Qu. Brassó
4, 501, 28
;